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Schadhaftes Mauerwerk

Ohne Sanierung drohen Schäden!

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Die häufigste Ursache für schadhaftes Mauerwerk ist das Eindringen von Feuchtigkeit. Infolgedessen nimmt das Mauerwerk die Feuchtigkeit und gelöste Salze aus dem Erdreich auf und transportiert diese über den gesamten Mauerwerksquerschnitt. Ausblühungen, Abplatzungen, Feuchtigkeitsränder, Frostschäden und andere Schadensbilder an der Oberfläche sind die Folge. Außerdem verschlechtert sich die Wärmedämmung des Mauerwerkes.

Eine nachhaltige Sanierung von feuchte- und/oder salzbelasteten Mauerwerken erfolgt durch eine nachträgliche Horizontal- und/oder Vertikalabdichtung. Flankierend werden Sanierputzsysteme eingesetzt, in denen sich die auskristallisierenden Salze ablagern.

Eine weitere Ursache können beschädigte, mit der Zeit verwitterte Fugen sein. Feinste Risse führen zu Wassereintritt und in der weiteren Folge zu Ausblühungen, Abplatzungen und/oder Frostschäden. Bei der Sanierung schadhafter Fugen werden die alten Fugen komplett freigelegt und neu verfugt.

Aber auch durch Setzungen im Baugrund, Lage-, Form- und Volumenänderungen in der Konstruktion sowie durch äußere Einwirkungen (z.B. Erschütterungen) kommt es zu statisch-konstruktiven Rissen und somit zu Schäden im Mauerwerk. Die Rissbreiten können wenige Millimeter bis einige Zentimeter betragen, so dass im schlimmsten Fall auch die Statik des Gebäudes gefährdet sein kann. Untersuchungen sind in jedem Fall durch einen Statiker oder Tragwerksplaner notwendig.

Für die Sanierung werden entweder Bodeninjektionen (bei baugrundbedingten Rissen) oder kraftschlüssige Injektionen (bei konstruktiven Rissen) eingesetzt. In Einzelfällen werden auch Wärmedämm-Verbundsysteme zur Entkopplung der Fassadenhülle vom Untergrund eingesetzt.

Quelle: SAKRET

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